Casual-Friday: Wie viel “casual” darf es sein? (Druckversion)
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Casual-Friday: Wie viel “casual” darf es sein?
Die Übersetzung ist genauso falsch wie manche Ideen, die bei „Smart Casual“ oder bei „come as you are“ auftauchen – nein, es bedeutet nicht, im direkt von der Gartenarbeit in der Jeans zu erscheinen! „Casual Friday“ ist als „Dress down Friday“ zu verstehen – als Tag, an dem die Business-Kleidung etwas gelockert sein darf. Betonung auf: Die Business-Kleidung – also keine Rede von Freizeitlook... Es gibt eine Anzahl von Unternehmen, die aus Selbstschutz die nett gemeinte Geste wieder zurücknehmen mussten. Gerade im Sommer häufen sich Beschwerden von Kunden über die zu saloppe Kleidung der Mitarbeiter oder das eigene stille Leiden mancher Führungskraft unter den Geschmacklosigkeiten und zuviel nackter Haut.

Was wäre eine korrekte Kleidung am „Casual-Friday“?

Generell gilt, dass die gelockerte Kleidung nur dann an einem Freitag getragen werden kann, wenn man keine Kundentermine an diesem Tag hat – sonst bleibt alles wie an den anderen Tagen. Als Grundregel kann man sich merken, dass die Kleidung immer noch dem Image des Unternehmens entsprechen sollte. Sie ist nur etwas aufgelockerter als an den Tagen zuvor. Also: Lässig ist nicht gleich nachlässig!

Was es im Einzelfall genau bedeutet, kann man nur verstehen, wenn man weiß, welcher Dresscode mit welchen Details für die anderen Wochentage gilt. Konkret bedeutet das: Männer könnten zum Beispiel statt Anzug eine Kombination tragen, oder die Krawatte beim Anzug weglassen und dafür ein Button-down-Hemd tragen.

Was auch am „Casual-Friday“ nie sein darf:

Frauen
• Oberteile mit Einblick
• Durchscheinende Unterwäsche
• Spagetti-Träger
• Hautenge Kleidung
• Bauchfrei
• Nackte Beine
• Netzstrümpfe
• Shorts oder Minis
• Stilettos
• Sandalen
• Glitzer und Glimmer

Männer
• Männerbeine sind zwischen Hose und Socke zu sehen
• Socken haben lustige Motive
• Socken sind weiß oder als Sportsocken zu erkennen
• Schwarze Hemden zum Anzug
• Kurzärmliges Hemd unter dem Anzug
• Weit aufgeknöpfte Hemden
• Muskelshirts
• Kurze Hosen
• Sandalen

Männer und Frauen
• Zerrissene Jeans
• Ungebügelte oder ungepflegte Kleidung
• Jogginganzug oder andere Sportkleidung
• Leinen-Knitter-Look
• „Strandlook“
• Sandalen oder Flipflops
• Gürtelschlaufen ohne Gürtel
• Schlecht sitzende Kleidung
• „Schlabberlook“
• Partykleidung
• Spezielle Freizeitkleidung wie Jäger- oder Anglerkleidung
• Schritt der Hose in den Kniekehlen
• Look, der an Campingplatz, Kindergeburtstag oder Handarbeitsgruppe denken lässt

Weitere Informationen: http://www.etikette-und-mehr.de/...

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