(seminarSPIEGEL, 10.11.2008) Nicht nur im Deutschland-Vergleich, sondern global gilt: Baden-Württemberg ist einer der besten Wirtschaftsstandorte. Das verdankt das Bundesland der innovativen Wirtschaft. Diese Innovationen sind möglich, weil die Unternehmen ihren Wissens- und Technologievorsprung im globalen Wettbewerb einsetzen können. Wesentlich dafür seien die hohe Qualifikation der Beschäftigten und ihre Leistungsbereitschaft, so Ernst Pfister, der Wirtschafsminister des Landes Baden-Württemberg. Besonders angesichts der wachsenden Fachkräftelücke hat er Unternehmen und Bürger aufgefordert, noch mehr in berufliche Fortbildung zu investieren. Im Jahr 2007 konnten 60.000 Arbeitsplätze aufgrund des Fachkräftemangels nicht besetzt werden – So entgingen dem Land 3.5 Milliarden Euro an Wertschöpfungsplus und ein zusätzliches Wirtschaftswachstum von einem Prozentpunkt.
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BildungsSpiegel |
Um diesem Trend entgegenzuwirken, hat Ernst Pfister in der Länderzusatzstudie zum Berichtssystem Weiterbildung BSW-AES 2007 vorgeschlagen, die Bereitstellung von genügend Ausbildungsplätzen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, das Abrücken vom „Jugendwahn“ in den Betrieben und eben auch mehr berufliche Fortbildung voranzutreiben. Im Juli 2008 gab Pfister bekannt: „Im Jahr 2007 nahmen 71 von 100 Arbeitnehmern an solchen informellen arbeitsplatznahen beruflichen Qualifizierungsaktivitäten teil gegenüber 65 Prozent im Jahr 2003 und 68 Prozent im Bundesschnitt“.
Weitaus geringer sei die berufliche Weiterbildung anhand von Kursen und Seminaren. Pfister: „Nur 34 Prozent der Erwerbstätigen in Baden-Württemberg nahmen 2007 an einem Kurs oder an einem Seminar zur beruflichen Weiterbildung teil.“ Dabei seien die Arbeitgeber beziehungsweise Betriebe die bedeutsamsten Träger von Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung.
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Yu Sen |
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