Dr. Annette Schavan

Schwerpunkte bei der Förderung sind insbesondere die zukunftsträchtigen Technologiebereiche, die künftig gezielt unterstützt werden sollen. Der Etat für das Jahr 2007 wurde im Haushaltsentwurf mit 8,5 Milliarden EUR beziffert, ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 6,2% im Bereich Bildung und Forschung. Mit diesem Richtungseinschlag will die Bundesregierung verdeutlichen welche Bedeutung sie gerade der Innovationspolitik beimisst. Die Hightech-Strategie wird ressortübergreifende Initiativen zur Innovationspolitik beinhalten, die im Kern eine bessere Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft und aus der Forschung in die Praxis zum Ziel haben.

Auch die Förderbeiträge für Forschung in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften werden im nächsten Jahr um knapp 22 Prozent auf 44,3 Millionen Euro steigen. "Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften leisten einen wichtigen Beitrag zum kritischen Verständnis der Gegenwart und unserer zukünftigen Handlungsmöglichkeiten" heißt es in der Erklärung.

Für die beruflichen Bildung stehen 2007 mit 52 Millionen Euro rund 10 Millionen Euro mehr zur Verfügung als 2006 - das ist ein Aufwuchs um 23 Prozent. Dabei soll auch die Begabtenförderung verstärkt unterstützt werden. In diesem Bereich wird es eine Anstieg um 14 Millionen EUR gegenüber 2006 geben.

Neben der Projektförderung mit einem Investitionsrahmen von 2,62 Milliarden EUR wird ein Großteil der Gelder auch dem Hochschulpakt 2020 und der Exzellenzinitiative zu Förderung von Spitzenuniversitäten zufließen.

Bundeministerium für Bildung und Forschung

Die Quelle dieser Angaben und nähere Informationen zu den einzelnen Finanzierungsaufgaben des BMBF finden unter http://www.bmbf.de/de/96.php